Tagungsband zur Open-Access-Roadshow ist erschienen

Online verfügbar unter: https://doi.org/10.38072/978-3-928794-59-6

Offen und vernetzt für alle! Unter diesem Motto veranstalteten die Hochschulbibliotheken des Landes die Open-Access-Roadshow Schleswig-Holstein. Die Ergebnisse präsentiert der jetzt veröffentlichte Tagungsband, erschienen im Universitätsverlag Kiel.

Mit Unterstützung der Landesregierung, die die Veranstaltung mit Mitteln aus dem Digitalisierungsprogramm Schleswig-Holstein förderte, organisierten die Universitätsbibliothek Kiel, die Hochschulbibliotheken in Flensburg und Lübeck sowie die Zentralbibliothek der Fachhochschule Kiel eine Roadshow mit hochkarätigen Speakern rund um die Themen Open Access und Open Science, um das Thema Open Access als Teil der weltweiten Open-Science-Bewegung auch bei uns im Norden ins Scheinwerferlicht zu rücken. Ziel war es, insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für das Publizieren in Open Access zu ermutigen, ihre Forschungsergebnisse auch für künftige Generationen weltweit zur Verfügung zu stellen.

Vom 11. bis 14. November 2019 trafen sich Expertinnen und Experten, um ihre Projekte vorzustellen, Erfahrungen auszutauschen und ihre Sicht auf die Dinge zu präsentieren. In Vorträgen, Postersessions und einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Bibliothek, Politik und Wirtschaft wurden zentrale Themen rund um Open Access und Open Science beleuchtet. Angefangen bei den politischen Rahmenbedingungen und notwendigen Weichenstellungen im universitären Publikationsbetrieb über Erfolge und Herausforderungen bei der Open-Access-Transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg und Brandenburg bis hin zu digitalen Angeboten im Bereich der Lehre und Bildung, die Open Educational Resources (OER). Was Open Access für Verlage bedeutet, wurde ebenso berücksichtig wie die Themen Predatory Publishing, DEAL, Plan S und vieles mehr.

Der jetzt erschienene Tagungsband versammelt die wichtigsten Beiträge der Roadshow und vermittelt eindrucksvoll, wie vielfältig und komplex das Thema ist. Er gibt einen guten Überblick über den aktuellen Stand bereits genommener Hürden und zeigt auf, wie ein künftiger nachhaltiger Kulturwandel aussehen könnte. Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, alte, traditionelle Strukturen zu hinterfragen und neue, freiere aufzubauen und zu etablieren, um so für alle den Zugang zu weltweitem Wissen zu ermöglichen.

Der von Kerstin Helmkamp, Rüdiger Schütt und Sabrina Stockhusen herausgegebene Band ist ab sofort unter https://doi.org/10.38072/978-3-928794-59-6 frei verfügbar. Er umfasst 94 Seiten, zahlr. Abbildungen und steht unter der Open-Access-Lizenz CC-BY 4.0.