Open Access? Ja! Aber wo?

Quelle: Projektwebsite

Die Bereitschaft ist da. Eine zunehmende Zahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern möchten Ihre Forschungsergebnisse im Open Access publizieren. Stellt sich nur die Frage, wo, also in welcher Zeitschrift der Beitrag platziert werden kann und soll – eine mitunter komplexe Entscheidung steht an, in die verschiedene Aspekte hineinfließen:

  • Wie finde ich die thematisch am besten passende Zeitschrift für meinen Beitrag?
  • Halte ich die Open-Access-Vorgaben meiner Institution, meines Forschungsförderers ein?
  • Welche Lizenz ist die richtige?
  • Erfüllt das Journal wirklich die hohen wissenschaftlichen Qualitätsstandards?
  • Welche Journals kommen für eine APC-Förderung durch meine Einrichtung infrage?

Hieran wie an der Unterstützung von Akteurinnen und Akteuren in der OA-Publikationsberatung wissenschaftlicher Bibliotheken knüpft das Projekt B!SON (kurz für Bibliometric and Semantic Open Access Recommender Network) an, das im April 2021 startete und noch bis 2023 läuft – finanziell gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsvorhaben der TIB Hannover und der SLUB Dresden, unterstützt u. a. von den datengebenden Partnern DOAJ und OpenCitations.

Im Frühjahr 2022 ist eine erste Betaversion des nicht-kommerziellen B!SON-Tools geplant, das künftig helfen soll, transparente, evidenzbasierte, verlagsagnostische Empfehlungen passender Open-Access-Zeitschriften abzugeben.

Mehr erfahren Sie in dem Blog-Artikel von Anita Eppelin, Elias Entrup, Anett Hoppe und Josephine Hartwig.