Uni Kiel erhält Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. CAU-Mitglieder können ab sofort Artikelförderung beantragen.
Mit dem positiven Bescheid der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu ihrem jüngsten Förderantrag kann die Universitätsbibliothek (UB) Kiel einen weiteren Erfolg für das Open-Access-Publizieren an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) verbuchen. Die DFG hat den Open-Access-Publikationsfonds der Uni Kiel für 2022 bis 2024 mit einem Volumen von 1.207.700 Euro bewilligt. Weitere 957.788 Euro trägt die CAU als Eigenanteil bei. Universitätsmitglieder können ab 2022 die Übernahme der Gebühren für Open-Access-Veröffentlichungen aus diesem zusätzlichen Fonds beantragen.
Der neue DFG-Fonds schließt direkt an den bisherigen Fonds der Jahre 2020-2021 an. Neben dem seit 2016 bestehenden Open-Access-Publikationsfonds des Landes Schleswig-Holstein für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der CAU und den zur Zeit sieben Open-Access-Transformationsverträgen (DEAL SpringerNature, DEAL Wiley, British Medical Journals, Cambridge Journals, de Gruyter HSS-Journals, Nature Research Journals, PsyJournals) steht mit dem DFG-Fonds somit weiterhin eine dritte Säule von Fördermaßnahmen an der CAU zur Verfügung. Mit deren Hilfe können Publikationsgebühren von Open-Access-Artikeln in Zeitschriften zentral finanziert und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entlastet werden. Der neue DFG-Fonds ermöglicht die Förderung von bis zu 1.052 Gold Open-Access-Artikeln – erheblich mehr als bisher – und erstmals von bis zu 30 Open-Access-E-Books.
Die Direktorin der UB, Dr. Kerstin Helmkamp, betont: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg, denn der neue DFG-Fonds stellt einen weiteren wichtigen Schritt der CAU bei der Umsetzung ihrer Open Access-Strategie dar.“ Der Leiter des Universitätsverlags Kiel, Dr. Kai Lohsträter, ergänzt: „Der Ausbau des Publikationsfonds steht in einer Reihe mit anderen Open-Access-Aktivitäten der UB, wie dem Betrieb des 2019 gegründeten Universitätsverlags, der Teilnahme am Projekt DeepGreen und der redaktionellen Betreuung des Open-Access-Infopoints Schleswig-Holstein.“