Nicolaus Wilder wirft einen pädagogischen Blick auf Superheld*innen

https://doi.org/10.38072/978-3-928794-85-5

Superheld*innen fristen trotz ihrer fast 100 Jahre währenden medialen Präsenz ein Nischendasein im wissenschaftlichen Diskurs. Auch wenn dieses aufzubrechen scheint, ist die Perspektive nach wie vor von einer massenkulturkritischen Haltung dominiert, deren Blick notwendigerweise verschlossen bleibt für das Hoffnungsvolle, Orientierende und Bedeutungsvolle ihrer Narrative. Diese überwiegend im Fandiskurs artikulierte Gegenseite erweist sich jedoch als bestens anschlussfähig an eine pädagogische Betrachtungsweise, die durch im Universitätsverlag Kiel erschienene Dissertation Nicolaus Wilders eröffnet wird. Sein 324 Seiten starkes Buch ist ab sofort als Druckfassung im Buchhandel sowie kostenlos im Open Access verfügbar.

Nicolaus Wilder arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in der Abteilung für Allgemeine Pädagogik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theorien und Grundbegriffe der (Allgemeinen) Pädagogik sowie deren philosophische (insb. wissenschaftstheoretische und ethische) Grundlagen und Bezüge. Nicolaus Wilder ist Mitherausgeber der ebenfalls bald im Kieler Universitätsverlag herausgegebenen Open-Access-Reihe Kieler Berichte. Theoretische, historische und empirische Beiträge zur Pädagogik (ISSN: 2751-1359).