Virtuelles Zentrum für kultursemiotische Forschung

Das Netzwerk

Das Virtuelle Zentrum für kultursemiotische Forschung (VZKF) mit Redaktionssitz am Seminar für Germanistik der Europa-Universität Flensburg ist ein interdisziplinäres und transinstitutionelles Netzwerk, in dem aktuell über 60 Wissenschaftler*innen von mehr als 30 nationalen und internationalen Hochschulen mitwirken. Die Forschungsgebiete umfassen ein breites Themenspektrum: Neben den Cultural Studies, der Linguistik und der Literatur- und Mediensemiotik sind auch Editionswissenschaft, Journalistik, Bildanimation, Filmarchitektur, Automobile Mediensystemforschung, Game Studies, Gender Studies, Digital Humanities, Kognitive Poetik und Wirtschaftssemiotik in dem Netzwerk versammelt. 

Kooperationen bestehen mit der Deutschen Gesellschaft für Semiotik, der Gesellschaft für Medienwissenschaft und der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft. Das VZKF ist an der Leitung von deren Sektion Raum/Kultur beteiligt. Als „virtuelles Zentrum“ stellt die Netzwerkinitiative auf www.kultursemiotik.com Online-Angebote bereit, die sich dem interdisziplinären kulturwissenschaftlichen Austausch widmen. Vor dem globalen Hintergrund werden hier theoretische Standpunkte unter kulturhistorischer Perspektive reflektiert und zeitgemäße Modelle der Kulturbeschreibung entwickelt und diskutiert. Wichtige Bedeutung für das Netzwerk hat dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Publikationen, Veranstaltungs- und Projekthinweise. Zudem möchte es Schnittstellen zur Wirtschaftspraxis und Lehrerbildung eröffnen.

Open Access publizieren

Seit 2015 gibt die Netzwerkinitiative mit den Schriften zur Kultur- und Mediensemiotik | Online eine digitale wissenschaftliche Reihe heraus, die konsequent im Open Access erscheint. Sie ist als themenoffenes Journal mit Sonderbänden zu bestimmten Schwerpunktforschungsfeldern des Netzwerks konzipiert.

Veröffentlicht werden die Reihentitel über die Website des VZKF sowie über die Publikationsinfrastruktur der Universität Passau (Open Journal Systems, Dokumentenserver OPUS). Daneben besteht eine Print-on-Demand-Option über den Verlag, in dem auch die Druckreihe der Netzwerkinitiative erscheint.

Wissenschaftliche Abschlussarbeiten frei zugänglich machen

Viele Bachelor- und Masterarbeiten werden nie veröffentlicht, obwohl sich darunter engagierte Schriften finden, die innovative Fragestellungen formulieren, neue Forschungsfelder erschließen und hochinteressante Erkenntnisse liefern. Mit der Nachwuchsreihe Student Research Papers hat das VZKF einen Rahmen geschaffen, in dem wissenschaftliche Abschlussarbeiten digital publiziert werden können und so weit über die Fachcommunity hinaus lesbar werden. Auch für sie besteht eine Print-on-Demand-Option.