Computergestützte Analyseverfahren in der Archäologie – der Feinkeramik der griechischen Antike auf der Spur

Cover der Neuerscheinung des Universitätsverlags Kiel.

Ein wesentlicher Aspekt der Feinkeramik der griechischen Antike ist ihre dekorative Vielfalt. Dieses Buch aus dem Universitätsverlag Kiel stellt den Versuch dar, jene Vielfalt mittels computergestützter Verfahren für archäologische Zwecke nutzbar zu machen. Der detaillierte Vergleich von Kombinationen verschiedener keramischer Verzierungselemente am Golf von Korinth während der frühen Eisenzeit lotet – in Kombination mit netzwerktheoretischen Überlegungen – die Möglichkeiten aus, die derartige Methoden hinsichtlich der Beobachtung regionaler Interaktionsmuster zeitigen können. Dabei wird die Frage gestellt, ob die Gewässer zwischen Peloponnes und Festland immer eine konnektive Bedeutung besaßen, oder ob es Phasen gab, in denen maritime Beziehungen weniger Gewicht gehabt zu haben scheinen.

Das Buch entstand im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1266 ›TransformationsDimensionen – Mensch-Umwelt Wechselwirkungen in Prähistorischen und Archaischen Gesellschaften‹ an der Kieler Universität und ist im Open Access verfügbar: https://doi.org/10.38072/978-3-910591-00-4. Begleitet wird es von einem umfangreichen Forschungsdatensatz: https://doi.org/10.57892/100-6.